Prof. Stefan Mangard lud die Mitglieder der Plattform Industrie 4.0 an die TU Graz zum Austausch über Cyber Security in der Industrie ein.
Prof. Mangard stellte die Themen des Institute for Applied Information Processing and Communications IAIK vor, wo sie sich unter anderem mit der Frage beschäftigen, wie man in der Industrie sicher kommunizieren kann und wie man die Kryptografie, mit der man kommuniziert, sicher in die Geräte bekommt.
Thomas Mann von K-Businesscom ging auf den Lebenszyklus von Anlagen und die Herausforderungen im Sinne der Sicherheit von älteren Anlagen ein. Gernot Stocker von Zellstoff Pöls AG präsentierte einen Use Case passend dazu und nannte als Beispiel die Isolierung von Produktionslinien, um die Sicherheit zu erhöhen. Dabei betonte er die Wichtigkeit der Überwachung der Systeme und das Remote Management, um Anlagen sicher zu betreiben. Einer der wichtigsten Faktoren zur Umsetzung der Cyber-Sicherheit im Unternehmen ist ein starkes Commitment der Geschäftsführung.
Willibald Krenn von Silicon Austria Labs sprach über das Security Thema aus Dependable Electronic Based Systems (EBS) und stellte einen Case vor, wie Hardware, in präsentierten Use Case ein Chip auch mit einem physischen Eingriff, attackiert werden kann und wie man darauf reagiert.
Abgehalten wurde die Veranstaltung in einem Hörsaal der TU, gleich neben den Räumlichkeiten, in der die Summer School im Rahmen der Security Week mit zahlreichen Studierenden stattfand.