Seit Anfang September ist Beate El-Chichakli (BM für Klimaschutz) stellvertretende Vorsitzende im Vorstand der Plattform Industrie 4.0 Österreich und steht damit – gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden Kurt Hofstädter (Siemens AG Österreich) – ab sofort an der Spitze des Vereins. Mit Kerstin Repolusk (PRO-GE) als Nachfolgerin von Peter Schleinbach gibt es einen weiteren Neuzugang im Vorstand.
Nach acht Jahren als Vorstandsvorsitzende-Stellvertreterin verlässt Mariana Karepova die Plattform Industrie 4.0 Österreich, um sich im Europäischen Patentamt in München neuen beruflichen Aufgaben zu widmen. Ihre Position – nominiert durch das BMK – übernimmt Beate El-Chichakli (Leiterin der Abteilung für Grundsatzangelegenheiten in der Sektion Innovation und Technologie im BMK). El-Chichaklis internationale Erfahrung im Bereich Forschungs-, Technologie- und Innovationspolitik, unter anderem bei der Fraunhofer-Gesellschaft, runden die Expertise des elfköpfigen Vorstandsteams ab.
Ebenfalls aus dem Vorstand ausgeschieden ist Peter Schleinbach (Bundessekretär der Produktionsgewerkschaft PRO-GE). An seine Stelle trat mit Anfang Juli Kerstin Repolusk (Sekretär für Wirtschaft und neue Technologien, Produktionsgewerkschaft; nominiert durch PRO-GE). Repolusk kennt die Plattform Industrie 4.0 Österreich bereits gut, nicht zuletzt durch die Leitung der Expert:innengruppe Mensch in der digitalen Fabrik.
„Im Namen des Vorstands und der Mitarbeitenden möchte ich mich bei Mariana Karepova und Peter Schleinbach für ihr besonders hohes Engagement und das Einbringen ihrer Expertise in den vergangenen Jahren herzlichst bedanken. Mit Beate El-Chichakli dürfen wir eine kompetente Nachfolgerin mit strategischer Erfahrung in der Forschungs- und Innovationspolitik an der Vorstandsspitze begrüßen. Gleichsam ist es erfreulich, dass mit Kerstin Repolusk eine ausgewiesene Expertin in den Vorstand aufrückt. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und bin mir sicher, dass das Know-how der beiden die Schlagkraft der Plattform Industrie 4.0 noch weiter erhöht“, so Plattform Industrie 4.0 Österreich-Vorstandsvorsitzender Kurt Hofstädter.
Think-Tank für den digitalen Produktionsstandort
Der Verein „Plattform Industrie 4.0. Österreich“ bündelt die Anliegen von Politik, Wissenschaft, Wirtschaft, Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite in Sachen Digitalisierung und sieht sich als Think-Tank, in dem 700 Expert:innen an zukunftsorientierten Lösungen für einen wettbewerbsfähigen Produktionsstandort Österreich arbeiten. Zu den Gründungsmitgliedern gehören das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK), die Bundesarbeitskammer (BAK), der Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI), der Fachverband Metalltechnische Industrie (FMTI), die Industriellenvereinigung (IV) und die Produktionsgewerkschaft (PRO-GE).
Abgesehen von den beiden Neuzugängen präsentiert sich der Vorstand konstant: Kurt Hofstädter (Director Digital Strategy, Siemens AG Österreich) bleibt Vorsitzender. Sabine Hesse (Geschäftsführerin Fachverband Metalltechnische Industrie; nominiert durch FMTI), Isabella Meran-Waldstein (Bereichsleiterin Forschung, Technologie & Innovation, Industriellenvereinigung; nominiert durch IV), Marion Mitsch (Geschäftsführerin Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie; nominiert durch FEEI), und Tobias Schweitzer (Bereichsleiter Wirtschaft, AK Wien; nominiert durch BAK) behalten ihre Mandate.
Horst Bischof (designierter Rektor TU Graz) wird weiterhin die Universitäten vertreten, ebenso wie Wilfried Enzenhofer (Geschäftsführer Upper Austrian Research GmbH) die außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Die Unternehmen werden erneut durch Christoph Krammer (Leiter Technologiesteuerung Contract Manufacturing Magna Steyr) und Alois Wiesinger (CTO FILL Ges.m.b.H.) vertreten.