Die Digitalisierung in der Fertigung und die damit einhergehenden Verzahnung der Produktion mit modernster Informations- und Kommunikationstechnik entlang der gesamten Wertschöpfungskette eröffnet weltweit große wirtschaftliche Potentiale. Inzwischen haben sich Industrie 4.0 Initiativen in vielen Regionen etabliert, so haben auch die Länder in der DACH-Region (Deutschland, Österreich und Schweiz) eigene Industrie 4.0 Initiativen gestartet, um die dynamische Entwicklung der Produktionsstandorte durch die Digitalisierung zu begleiten.
Industrie 4.0 ist naturgemäß im globalen Zusammenhang zu betrachten, daher ist ein EU- weiter und internationaler Austausch bei vielen Themenbereichen sinnvoll. Die Plattform Industrie 4.0 Österreich wird im Rahmen der diesjährigen Hannover Messe gemeinsam mit den beiden Industrie 4.0 Initiativen der Länder Deutschland und der Schweiz (Plattform Industrie 4.0 in Deutschland und Initiative „Industrie 2025“ in der Schweiz) am 23. April 2018 ein Memorandum of Understanding unterzeichnen. Die Länder wollen ihre Vorreiterrolle im Bereich Industrie 4.0 ausbauen und dazu ist eine länderübergreifende Zusammenarbeit notwendig. Die Zusammenarbeit soll u.a. im Bereich der Standardisierung oder im Austausch von Best Practice Beispielen intensiviert werden.
Das Ziel ist es die handelnden Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik in den jeweiligen Ländern an einen Tisch zu bringen und den Transformationsprozess durch die Digitalisierung aktiv zu begleiten. Der zukünftig geplante regelmäßige Austausch zwischen den Plattformen untereinander soll über Aktivitäten in den Ländern informieren und sich daraus ergebende mögliche Synergien bei geplanten Maßnahmen sollen verstärkt genutzt werden.
Weitere Informationen zur Zusammenarbeit werden im Rahmen der Unterzeichnung des Memorandums of Understanding durch die Präsidenten der drei Initiativen bei der Hannover Messe am 23.4 vorgestellt.