Wien, am 30. Juni 2022 – Rechtzeitig vor dem Abschluss des von der Digitalisierungsoffensive der Bundesarbeitskammer geförderten Pilotprojekts „Digital Pioneers – Das freiwillige digitale Jahr“ hatten die digitalen Pionierinnen aus drei Bundesländern erstmals die Möglichkeit, sich persönlich kennenzulernen, auszutauschen und ihr Wissen gemeinsam noch weiter auszubauen – im Rahmen eines Wien-Wochenendes, das von der Plattform Industrie 4.0 und der Bundesarbeitskammer organisiert wurde. Mehr als die Hälfte der jungen Frauen wird ihre Karriere in den teilnehmenden Unternehmen fortsetzen.
Bei der mehrtägigen Abschlussveranstaltung in der Bundeshauptstadt wurde ein vielseitiges Programm geboten. Die bekannte Informatikerin Hilda Tellioglu (TU Wien) brachte den jungen Frauen ihre Erfahrungen und neue Technologien näher und zeigte die vielfältigen Chancen der Informatik auf, ABZ*AUSTRIA-Geschäftsführerin Manuela Vollmann stand für Berufsorientierung und Karriereplanung mit Rat und Tat zur Seite. Bei einer anregenden Diskussion mit Mariana Karepova (Präsidentin Patentamt), Karin Zipperer (Vorstandssprecherin Verkehrsverbund Ost-Region) und Raphaela Bortoli (technische Ausbildnerin bei Siemens AG Österreich) sprachen diese offen über ihre beruflichen Stationen, aber auch über Ups and Downs in ihren Karrieren und gaben viele praktische Tipps für die Karriereplanung. Die Pionierinnen waren aber auch gefordert, in einem Workshop Videos zu produzieren, in denen sie ihre Erfahrungen der letzten Monate verarbeiten sollten. Ein Besuch des Technischen Museums (mit Führungen zu „Patenten Frauen“ und zur Sonderausstellung „Künstliche Intelligenz“) rundete das Programm ab, das auch Platz für gemütliches Beisammensein bot.
Theorie und Praxis kombiniert
„Digital Pioneers – Das freiwillige digitale Jahr“, wurde von der Plattform Industrie 4.0 Österreich gemeinsam mit der Bundesarbeitskammer und dem Digital Campus Vorarlberg initiiert und in Kooperation mit dem BFI Oberösterreich, dem BFI Tirol und ABZ*AUSTRIA umgesetzt. 29 junge Frauen aus Vorarlberg, Tirol und Oberösterreich haben das Programm nun erfolgreich absolviert und werden ihre Abschlusspräsentationen in ihren jeweiligen Bundesländern im Juli abhalten. Das Pilotprojekt hat gezeigt, dass das Konzept einer achtwöchigen Grundausbildung und anschließender achtmonatigen Praxisphase in einem Unternehmen sehr gut funktioniert: Zuerst wurden Inhalte wie Einblick in digitale Berufe, Programmierkenntnisse, Entwicklung und Umsetzung innovativer Geschäftsprozesse, Präsentationsfähigkeiten, Social Skills vermittelt und trainiert. Im Praxisteil konnten sie diese Skills bei namhaften Unternehmen einbringen und ausbauen.
Mehr als die Hälfte setzt Karriere im Betrieb fort
Die Teilnehmerinnen haben in den vergangenen zehn Monaten wesentliche Entwicklungsschritte gemacht – sowohl hinsichtlich digitaler Kompetenzen als auch in ihrer Persönlichkeitsentwicklung. Die Resonanz der teilnehmenden Unternehmen ist sehr gut – mehr als die Hälfte der jungen Frauen werden von den Betrieben übernommen und können sich somit nahtlos beruflich weiterentwickeln.
Weitere Informationen zum Projekt finden sich unter www.digitalpioneers.at. Außerdem können Follower:innen auf https://www.instagram.com/digitalpioneers.at/ aktuelle Highlights und Insights mitverfolgen.